Schulsanitätsdienst (SSD)

Wenn sich in der Schule jemand verletzt, sind sie zur Stelle: Die Schulsanitäter vom Deutschen Roten Kreuz haben gelernt, ihre Mitschüler kompetent zu betreuen, zu helfen und zu unterstützen. Bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen sorgen sie für Sicherheit und wissen, wie sie in Notsituationen handeln müssen. Sie sind fit in Erste Hilfe, können Verbände anlegen, Vergiftungen erkennen oder die Stabile Seitenlage ausführen. Und sie alarmieren, wenn nötig, den Rettungsdienst. Die Schulsanitäter haben einen Rucksack mit Verbandsmaterialien und Ersthelfergeräten zur Verfügung. Schulsanitätsdienst ist immer Teamarbeit: Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um über Einsätze zu berichten, die Einsatzpläne abzustimmen und ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse zu vertiefen.
In Elmshorn hat Hartmut Pflantz die Leitung aller Schulsanis. Er bildet direkt an den Schulen aus und unternimmt zur Teambildung auch Aktivitäten außerhalb des Schul- und Sanialltags: „Natürlich dreht es sich bei unseren bisher rund 600 Einsätzen meist um kleinere Verletzungen. Aber es gibt auch immer wieder Fälle, da geht es um Leben und Tod“, sagt er. Der DRK-Bereitschaftsleiter betreut zurzeit 126 Schüler in sieben Elmshorner Schulen. Sein Schulsanitätsdienst wurde ausgezeichnet und gilt landesweit als Vorzeigeprojekt. 
 

Schulen, die noch keinen Schulsanitätsdienst haben, können sich über die Kooperation beim Elmshorner Ortsverein des DRK, Gärtnerstraße 12, informieren oder gleich bei Hartmut Pflantz anrufen: 0172 4058936. Bevor die Jugendlichen im Schulsanitätsdienst mitmachen können, müssen sie eine Erste Hilfe-Grundausbildung (neun Unterrichtseinheiten) abgeschlossen haben und reif genug für diese Aufgabe sein.