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Bildungsministerin Karin Prien besucht den Schulsanitätsdienst

Ministerin Prien mit Alex und Hartmut
Ministerin Prien im Gespräch mit Schulsanitätsdienstleuten
Alex, Hartmut und Ministerin Prien im Gespräch
Ministerin Prien sieht Einsatz des Schulsanitätsdienst
Ministerin Prien im Gruppenbild mit Schulsanis

Am Montag (20. März) hat sich Bildungsministerin Karin Prien (CDU) Zeit genommen und den Elmshorner Schulsanitätsdienst des DRK besucht. In der Boje-C.-Steffen-Gemeinschaftsschule hat der Elmshorner Chef des Schulsanitätsdienstes, Hartmut Pflantz, anschaulich gezeigt, was seine Schüler so draufhaben:  Plötzlich, mitten in der Gesprächsrunde mit der Ministerin, piepte sein Notfallmelder: Alarm. Im Treppenhaus der Schule konnten alle Anwesenden live verfolgen, wie professionell die jugendlichen Schulsanitäter die Platzwunde einer Schülerin versorgten - glücklicherweise war es nur eine Übung. 
Aber die Übung hat deutlich gemacht, was die Schulsanitäter können und wie wichtig sie sind. Pflantz: „Natürlich sind die meisten unserer rund 600 Einsätze eher Kleinkram. Aber es gibt auch immer wieder Fälle, da geht es um Leben und Tod.“  
Der DRK-Bereitschaftsleiter betreut 126 Schüler in 7 Schulen, der Elmshorner Schulsanitätsdienst gilt landesweit als Vorzeigeprojekt. Damit viele andere Schulen in Schleswig-Holstein nachziehen können, muss das ehrenamtliche Engagement mit einer Finanzspritze versehen werden: „Wir benötigen unbedingt hauptamtliche Unterstützung als Motor, um die Basisstruktur abdecken zu können“, argumentieren Anette Langner vom DRK-Landesverband und Reinhold Kinle vom DRK-Kreisverband Pinneberg vor der Ministerin. Derzeit kooperieren landesweit 105 Schulen mit dem DRK-Schulsanitätsdienst. 
Karin Prien will sich für eine zukünftig verlässliche Finanzstruktur einsetzen: „Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen. Wir sollten das Thema Erste Hilfe verpflichtend in allen Schulen etablieren.“ Zudem möchte sie das Gesundheitsministerium ins Boot holen: „Der Schulsanitätsdienst hat Auswirkungen auf die Berufsorientierung.“ Schüler, die frühzeitig Einblicke in den medizinischen Bereich haben, würden sich später eher für einen medizinischen oder pflegerischen Beruf entscheiden. Prien abschließend: „Es war mir wirklich wichtig herzukommen und Ihre Arbeit zu würdigen.“
 

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